Unter
goldenem Wellschildhaupt, darin eine Reihe stilisierter grüner Fichten
mit schwarzem Stamm, in Rot auf grünem Berg eine silberne Kapelle mit
schwarzer Tür und schwarzem Giebelkreuz.
Der Berg weist auf den Ortsnamen hin, die Kapelle auf das ehemals bedeutende Gebäude der Gemeinde.Das
Wellenband symbolisiert den in der Gemarkung entspringenden Breidenbach
und die Fichten verweisen auf die Schutzheckenpflanzung im 19.
Jahrhundert.
Aus der Geschichte:
Ein in der Literatur mehrfach erwähnter Steinbleifund zu Homberg ist falsch und gehört zu Homberg/Hessen (GERZ 1994, S.13). Die Ersterwähnung gründet in einer Urkunde vom 29.03.1256, wo von "Hoimberch über dem Westerwald" die Rede ist.
Nordöstlich, in Richtung Waigandshain gelegen, hatte die Wüstung Waldhausen Bestand.
Um 1500 zählte man im Ort sechs Familien.
Diese besaßen 16 Pferde, 47 Kühe, 37 Schafe und 14 Schweine.
Homberg gehörte, bis vor fast 50 Jahren, von alters her zum Kirchenspiel Emmerichenhain. 1570 begann man dann mit dem Bau einer eigenen Kapelle, von der aber nichts erhalten blieb. Heute gehört der Ort zur Evanglischen Kirchengemeinde Rennerod.
1635 forderte die Pest große Opfer. 1724 wird der Schulunterricht noch in einem Privathaus abgehalten; 1848 dann eine eigene Schule erbaut. (1400 fl. Gesamtkosten) (GEMMER, 1969/1973).
Der Stand heute:
Bolzplatz, Spielplatz, Dorfverschönerungsverein