Förderung privater Klimaschutzmaßnahmen

    Die Erfolgsgeschichte Förderung privater Klimaschutzmaßnahmen in der Verbandsgemeinde Rennerod geht weiter

    Zum 01.01.2023 wurde das Förderspektrum privater Klimaschutzmaßnahmen um die Bezuschussung von Balkonkraftwerken erweitert. Seitdem sind gerade einmal 10 Monate vergangen. Bereits Ende Oktober konnte der 400. Bewilligungsbescheid erstellt werden.
    Dies nahm Bürgermeister Gerrit Müller zum Anlass diesen Bewilligungsbescheid gemeinsam mit einem Blumenstrauß an den 400. Förderungsempfänger, Herrn Edmund Dieterle aus Rennerod zu überreichen.
    „Die Verbandsgemeinde Rennerod hat in der Zeit von Januar 2023 bis Ende Oktober 2023 allein für private Balkonkraftwerke Fördermittel von rund 62.000 € bewilligt. Demgegenüber stehen Investitionen privater Mini-PV-Anlagenbetreiber von über 270.000 €. Die durch die Bezuschussung ausgelösten Investitionen sind ein aktiver Beitrag zur Produktion und Nutzung regenerativer Energien unmittelbar vor Ort. Das ist gelebte Nachhaltigkeit, die durch die Einsparung von CO²-Emissionen unmittelbar dem Klimaschutz zu Gute kommt“, zeigt sich Bürgermeister Gerrit Müller erfreut über die große Resonanz des Förderprogramms in der Bürgerschaft der Verbandsgemeinde Rennerod.
    Bauamtsleiter Schmiedl zeigt sich in seiner Doppelfunktion als Klimaschutzbeauftragter und Mitgründer des Förderprogramms erfreut über die positive Entwicklung: „Es ist einfach schön zu sehen, wie die im Jahr 2006 entstandene Idee zum Förderprogram „Lebendiger Ortskern“ von Jahr zu Jahr wächst und immer wieder sinnvoll ausgebaut werden konnte. Das Programm hat mittlerweile so viele positive und sinnvolle Facetten. Mit den Balkonkraftwerken haben wir als Verbandsgemeinde Rennerod nun noch einmal eine tolle Erweiterung des Förderprogramms schaffen können. Das Klimaschutzengagement unserer Bürgerinnen und Bürger ist überwältigend und geht ungebrochen weiter. Mit den gesetzlichen Erleichterungen ab 01.01.2024 und der erhöhten Leistung der Anlagen von bisher 600 auf 800 Wp versprechen wir uns die Fortsetzung des regen Interesses und des Ausbaus der Mini-PV-Anlagen innerhalb unserer Verbandsgemeinde. Eines ist auf jeden Fall klar. Wir unterstützen auch in Zukunft das Engagement der Bevölkerung. Die Verbandsgemeinde Rennerod wird auch im 18. Jahr und darüber hinaus fördern.“
    Die Verbandsgemeinde Rennerod setzt damit drei ihrer Ziele konsequent im Sinne von Klimaschutz und Nachhaltigkeit weiter fort:
    1.    Ausbau des Förderprogramms „Lebendiger Ortskern“ sowie Förderung privater Klimaschutzmaßnahmen
    2.    Energetische Sanierungs- und Unterhaltungsmaßnahmen an verbandsgemeindeeigenen Gebäuden
    3.    Produktion regenerativer Energien auf Verbandsgemeindeliegenschaften.
    Mit dem seit 01.01.2007 bestehenden Förderprogramm „Lebendiger Ortskern“ gelang es in den vergangenen rund 17 Jahren in den Ortskernen der 23 verbandsangehörigen Gemeinden eine deutlich spürbare Belebung durch den Erhalt alter Bausubstanz sowie der Schaffung neuen Wohnraums zu erzielen und vorhandene Infrastruktur zu nutzen. Damit konnten insbesondere die Neuversiegelung von wertvollen Außenbereichsflächen (Grün- und Ackerland) reduziert und erhebliche Neuerschließungskosten eingespart werden.
    Darüber hinaus konnte der Klimabaustein des Förderprogramms (bisher wurden bereits diverse private Klimaschutzmaßnahmen wie z.B. Rückbau von Schottergärten, Regenwasser-Nutzungs- und Versickerungsanlagen, Dachbegrünungen, Verlegung von versickerungsfähigen Oberflächenbefestigungen finanziell gefördert) seit Januar d.J. sinnvoll um die Bezuschussung von Balkonkraftwerken erweitert werden.
    Außerdem setzt die Verbandsgemeinde Rennerod durch stetige Investitionen an den verbandsgemeindeeigenen Liegenschaften auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit. So kann seit vielen Jahren an sämtlichen Gebäuden der Verbandsgemeinde Rennerod die Bausubstanz und somit auch das Gemeindevermögen durch regelmäßige Unterhaltungs- und energetische Sanierungsmaßnahmen im Sinne eines sorgfältigen Umgangs und Einsatz von Steuergeldern auf einem sehr guten Stand erhalten werden. Neben deutlichen Energie- und Kosteneinsparungen kann damit ein sinnvoller Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Auch in Zukunft wird die Verbandsgemeinde Rennerod auf Grundlage von Energie- und Quartierskonzepten diesen konsequenten Weg weitergehen und mittels Ausschöpfung von Fördergeldern einen effizienten und bezahlbaren Klimaschutz betreiben.
    Auch die Produktion regenerativer Energien auf Verbandsgemeindeliegenschaft wird von Jahr zu Jahr ausgebaut. Insbesondere die Schuldächer werden seit vielen Jahren zur Gewinnung von Solarenergie genutzt. Das gilt auch für die Feuerwehrgerätehäuser, die bereits mit einer PV-Anlage versehen sind oder aktuell noch damit ausgestattet werden. Insbesondere an den energieintensiven Kläranlagen konnten in den vergangenen Jahren zur Nutzung von Eigenstrom und damit zur Kostenreduzierung und Stabilisierung der entsprechenden Abwassergebühren eine Vielzahl von Solarwendern errichtet werden.
    In der Verbandsgemeinde Rennerod wird der seit vielen Jahren verfolgte Grundsatz – „Handeln statt reden. Klimaschutz aktiv leben statt nur auf dem Papier niederschreiben“ - auch in Zukunft weiter umgesetzt.

    HIER erhalten Sie weitere Informationen zu den Förderprogramm für private Klimaschutzmaßnahmen der Verbandsgemeinde Rennerod

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