300. Förderung Balkonkraftwerk

    Bereits 300 Balkonkraftwerke durch die Verbandsgemeinde Rennerod gefördert

    Die Förderungen von privaten Klimaschutzmaßnahmen im Rahmen des Förderprogramms „Lebendiger Ortskern“ der Verbandsgemeinde Rennerod erfreuen sich weiter großer Beliebtheit
    Das Klimaschutzengagement der Bürgerinnen und Bürger aus der Verbandsgemeinde Rennerod ist groß. Dank der finanziellen Förderung von sogenannten „Balkonkraftwerken“ durch die Verbandsgemeinde Rennerod wurden bereits 300 private Sonnenstromerzeugungsanlagen angeschafft, installiert und betrieben. Das heißt, dass neben der seit vielen Jahren in großem Umfang erzeugten Wind- und Solarenergie in der Verbandsgemeinde Rennerod nun auch dezentrale Stromerzeugung in privaten Haushalten genutzt werden kann.

    Bürgermeister Gerrit Müller konnten kürzlich den 300. Förderbescheid an die Eheleute Bianca-Alexandrea und Adrian-Florentin Marcu aus Elsoff überreichen, die mit ihrem Sohn zur Übergabe gekommen waren. „Es freut mich sehr, welch großen Anklang der Förderprogramm für Balkonkraftwerke in der Bürgerschaft - quer durch alle Altersklassen – in allen 23 Orten der Verbandsgemeinde Rennerod findet. Dieses Projekt ist eine zielgerichtete kommunale Klimaschutzmaßnahme, die die Umwelt durch die verstärkte Nutzung der erneuerbaren Energiequelle „Sonne“ schützt und durch die Eigenproduktion von Strom den Bürgern Energiekosten erspart. Das ist nachhaltig und zukunftsweisend, ohne dass die Bürger bevormundet oder mit Verboten eingeschränkt werden. Wir freuen seitens der Verbandsgemeinde auf hoffentlich noch weitere zahlreiche Förderänträge.“, fasst es Bürgermeister Gerrit Müller zusammen.

    Markus Schmiedl, Bauamtsleiter und Klimaschutzkoordinator sowie Mitgestalter des seit 2007 bestehenden Förderprogramms „Lebendiger Ortskern“ freut sich ebenso über diese beeindruckenden Zahlen: „Die Bürgerinnen und Bürger in der Verbandsgemeinde Rennerod zeigen, wie Klimaschutz aktiv gelebt wird. Durch die über 120 Wohnraumschaffungsprojekte privater Bauherren konnte die Neuversiegelung von Flächen stark reduziert werden und darüber hinaus viel Geld für neue technische und verkehrliche Infrastruktur eingespart werden. Diese Ersparnis haben wir direkt wieder in die finanzielle Förderung von privaten Klimaschutzmaßnahmen investiert. Das Interesse an Balkonkraftwerken ist unfassbar groß und reißt nicht ab. Das heißt, diese sehr positive Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen. Die Verbandsgemeinde Rennerod hat mit der Bereitstellung nicht unerheblicher Fördermittel im Laufe der letzten 17 Jahre viel in Sachen Klimaschutz erreicht und wird auch weiter versuchen die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben.“

    Mit Fördermitteln in bisheriger Gesamthöhe von 67.625 Euro konnten durch die Verbandsgemeinde Rennerod in den ersten 6 Fördermonaten die Anschaffungen und Installationen von 300 Balkonkraftwerken im Gesamtwert von über 270.000 € finanziell unterstützt werden.

    Berücksichtigt man dazu die bisherigen finanziellen Förderungen der Wohnraumschaffungsmaßnahmen und der Umbaumaßnahmen zum barrierefreien Wohnraum von rund 650.000 €, summieren sich die freiwilligen Fördersummen der Verbandsgemeinde Rennerod mittlerweile auf über 700.000 €, die sowohl die Bürgerschaft, als auch Umwelt und Klima unmittelbar und unbürokratisch zu Gute kommen. Diese Aufwendungen stellen eine zielgerichtete Investition in Zukunft und Nachhaltigkeit dar. Allein die Investitionen der privaten Bauherren im Zuge der Wohnraumschaffungsmaßnahmen und des barrierefreien Umbaus von Bestandsgebäuden liegt mittlerweile bei fast 18,5 Mio. Euro.

    Wie sinnvoll und erfolgreich die finanzielle Förderung der Balkonkraftwerke ist, zeigt auch die Tatsache, dass es vermehrt Anfragen von anderen Kommunen gibt, die das Beispiel der Verbandsgemeinde Rennerod aufgreifen und zukünftig auch entsprechende Förderungen vornehmen wollen. Mittlerweile wurde dies auch auf Landesebene erkannt, von wo aus zukünftig neue, kommunale Förderprogramme für Balkonkraftwerke unterstützt werden sollen.         

    Das Förderprogramm „Lebendiger Ortskern“ sieht neben der Förderung von Wohnraumschaffungsmaßnahmen und der Anschaffung von Balkonkraftwerken weitere interessante Förderungen privater Klimaschutzmaßnahmen vor.


    Zum 300. Förderbescheid gab es für Familie Marcu aus Elsoff zusätzlich noch einen Blumenstrauß aus der Hand von Bürgermeister Gerrit Müller, Sachbearbeiterin Katharina Schmidt und Bauamtsleiter Markus Schmiedl

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