Förderrichtlinie Besprechung

    Förderung der Ärzteansiedlung

    Bis zu 100.000 Euro für eine Arztpraxis - Verbandsgemeinde Rennerod schafft Anreize für Ärzteansiedlung

    Die Sicherstellung der medizinischen Versorgung durch Haus- und Fachärzte stellt vor allem in den Kommunen im ländlichen Raum einen wichtigen Punkt für die Erhaltung der Lebensqualität und Zukunftsentwicklung dar. Da voraussichtlich in den nächsten Jahren immer mehr Arztpraxen altersbedingt aufgegeben werden und sich zugleich immer weniger Ärztinnen und Ärzte für eine Niederlassung auf dem Land entscheiden werden, droht eine Unterversorgung.

    Die Verbandsgemeinde Rennerod hat bereits verschiedene Initiativen gestartet, um dem entgegenzuwirken. Ein Baustein ist zukünftig die Richtlinie zur Förderung der haus- und fachärztlichen Versorgung in der Verbandsgemeinde Rennerod.

    Ärztinnen und Ärzte können hiernach eine finanzielle Unterstützung von bis zu 100.000 Euro beantragen, wenn sie eine bereits bestehende Haus- oder Facharztpraxis übernehmen oder, sofern ein freier kassenärztlicher Sitz vorhanden ist, eine Praxis neu gründen möchten. Auch die für Nachwuchsmediziner unverzichtbare Anstellung von Weiterbildungsassistentinnen und Weiterbildungsassistenten wird von der Verbandsgemeinde Rennerod finanziell bezuschusst.

    Die Verbandsgemeinde Rennerod bietet in allen diesen Fällen eine großzügige Unterstützung bei gleichzeitig niedrigschwelliger Antragstellung. Auch Gemeinschaftspraxen oder Zweigpraxen können gefördert werden.

    „Mit dieser zielgerichteten Förderung wollen wir die Übernahme von Arztpraxen sowie die Neuansiedlung von Ärzten in unserer Verbandsgemeinde aktiv vorantreiben. Damit soll eine wohnortnahe ärztliche Versorgung auch in Zukunft sichergestellt werden“, unterstreicht Bürgermeister Gerrit Müller.

    Die Förderrichtlinie, das Antragsformular und weitergehende Informationen können auf der Internetseite der Verbandsgemeinde Rennerod (www.rennerod.de) eingesehen werden.

    Bürgermeister Gerrit Müller und Büroleiter Konrad Groth, in dessen Abteilung das Zukunftsthema „Ärztliche Versorgung“ in der Verwaltung angesiedelt ist.

    Foto (von links): Bürgermeister Gerrit Müller und Büroleiter Konrad Groth, in dessen Abteilung das Zukunftsthema „Ärztliche Versorgung“ in der Verwaltung angesiedelt ist.

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