Feuerwehreinsätze
bedürfen eines hohen Maßes an Kommunikation zwischen den Einsatzkräften,
hierfür verwendet die Feuerwehr eigene Funksysteme. Der analoge Funk wurde in
den letzten Jahren durch den Digitalfunk abgelöst, Infrastruktur und Geräte
basieren in ganz Rheinland-Pfalz auf einem einheitlichen System.
An
der Einsatzstelle und im Innenangriff (bspw. bei Atemschutzeinsätzen) nutzte
die Feuerwehr bisher den analogen sog. 2-Meter Funk. Für diese analogen Geräte
gibt es kaum noch Ersatzteile und Herstellersupport.
Aus
diesem Grund entschied sich die Verbandsgemeinde Rennerod zur Anschaffung von
22 neuen, digitalen Handfunkgeräten inkl. Zubehör. Diese digitalen Geräte
werden die analogen Geräte sukzessive ersetzen. Die Investitionssumme dafür
beläuft sich auf ca. 17.000 Euro. Die Planung für das Jahr 2021 sieht vor 10
weitere Handfunkgeräte, sog. HRT, anzuschaffen sodass alle Feuerwehren
innerhalb der VG Rennerod auf dem gleichen, aktuellen Stand sind. Die
Investitionssumme in 2021 wird ca. 7.500 Euro betragen.
Die
Handfunkgeräte werden vor der Ausgabe an die Feuerwehr auf die neueste Software
programmiert. Als Administrator ist Manuel Haas federführend für den Bereich
Digitalfunk in der Verbandsgemeinde Rennerod zuständig. „Die jetzt
angeschafften Geräte haben den gleichen Softwarestand (RLP6.0) einhergehend mit
der gleichen Bedienung wie die bereits vorhandenen Geräte in den Feuerwehren.
Das minimiert den Schulungsaufwand der Kameraden/-innen in den Feuerwehren
enorm.“ so Manuel Haas.
Bürgermeister
Gerrit Müller und Wehrleiter Heinz-Werner Schütz ließen sich bei einem vor Ort
Termin von Manuel Haas die Vorteile der neuen Geräte zeigen. Die 22 neuen
Geräte sind seit Ende Mai bei den jeweiligen Feuerwehren im Einsatz.
„Im
Einsatzfall zählt jede Minute und sichere Kommunikationswege müssen gewährleistet
sein. Daher ist die Investition in moderne Funkgeräte für unsere ehrenamtlichen
Feuerwehreinheiten und ihre Einsatzfähigkeit unerlässlich. Mein Dank gilt den
Verantwortlichen, die die Umstellung auf die neuen Digitalfunkgeräte vor Ort
fachkundig betreuen“, unterstreicht Gerrit Müller.