Aus der Geschichte:
Funde am Krimberg weisen in die Vor und Frühgeschichte. Endgültige Untersuchungen stehen aber noch aus. In der Gemarkung sind die Wüstungen Leydenhecken und Grünhausen bekannt. Der Fuhrmannshof bildet als Einzelgehöft den Grenzpunkt zu den Gemeinden Oberrod und Westernohe und so auch die Grenze zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz. Der Platz der ehemaligen Krombachermühle ist von dem Gewässer überflutet.
Um 1300 wird Rehe dann erstmals urkundlich erwähnt (iuxta ripam, que dicitur Rie). Schon um 1440 hatte der Ort eine Kapelle, die 1570 abgebrannt ist (GENSICKE, 1990, S252). 1738 wird mit dem Bau eines vereinten Bet- und Schulhauses begonnen, welches am 18.06.1741 eingeweiht und in dem bis 1924 auch unterrichtet wurde. Der prachtvolle Fachwerkbau prägt noch heute das Ortsbild und fehlt in keinem Bildband zum Hohen Westerwald.
Der Ort gehört zum Kirchspiel Emmerichenhain, zählt aber heute zur evangelischen Kirchengemeinde Rennerod. Daneben gibt es eine bedeutende freie evangelische Gemeinde, was sicher dazu beigetragen hat, daß 1948 hier ein christliches Erholungsheim errichtet wurde, das heute für den Ort von großer Bedeutung ist. Nach 1945 haben sich zudem bedeutende lokale Industriebetriebe hier angesiedelt.
Der Stand heute:
Christliches Erholungsheim, Krombachtalsperre mit Campingplatz, Badestrand und Surfschule, Dorfgemeinschaftshaus, Kindergarten, Teichanlage Hartmann, Feuerwehrgerätehaus