Neunkirchen


      Das Ortswappen beruht auf dem alten Gerichtsiegel, daß zwischen 1640 und 1655 verwendet wurde und die Umschrift "NAZAW CATSENELBOGEN GERICHTSSIGEL ZV NEINKIRCHEN" trägt. Das Siegel zeigt in der Mitte das Haupt Johannes des Täufers. Von daher ist das heutige Ortswappen abgeleitet.




      Aus der Geschichte:


      Der Ort wird urkundlich erstmals 1232 in einer Schenkung der Mainzer Erzbischofs an das Stift Limburg genannt. Im Bereich der Gemarkung sind zumindest vier Wüstungsplätze zu suchen, wobei Brechelbach schon 1059 genannt wird und als Muttersiedlung des heutigen Ortes anzusehen ist. Weitere Wüstungen hier sind Bortelbach und Breitenbach. Bruchhausen war vermutlich nur ein Hof. Von der urkundlich erwähnten Kykenburg sind keine Spuren mehr erhalten. Nach den Grafen von Diez waren zunächst die Herren von Merenberg Besitzer des Ortes. Von diesen ging er 1328 an Nassau-Weilburg über.


      1772 kam Neunkirchen zu Nassau-Oranien und im Herzogtum Nassau war der Ort dem Amt Rennerod zugehörig. Schon um 1600 ist von einer Kirchspielschule die Rede. Die Vorläufer der heutigen evangelischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer reichen zurück bis ins 12. Jahrhundert.


      Zur Pfarrei gehört von alters her der Nachbarort Hüblingen. Über die alte Lasterbachbrücke führte schon früh eine bedeutende Handelstraße in Richtung Weilburg/Frankfurt. Von den zwei Mühlen im Dorf war eine über Jahrzehnte als Bannmühle ausgewiesen. Nach dem 2. Weltkrieg haben sich regional bedeutende Industriebetriebe angesiedelt. 

       

       

      Der Stand heute:


      Dorfgemeinschafthaus, Feuerwehrgerätehaus, Sportplatz mit Flutlicht und Sportplatzgebäude, Pfarrverwaltung, Pfarrheim.
      In der Ortsgemeinde Neunkirchen werden in verschiedenen Gewerbebetrieben etwa gleichviel Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt, wie die Gemeinde Einwohner hat.
       

       


      Internetauftritt der Gemeinde Neunkirchen

      http://www.neunkirchen-westerwald.de

       

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