Aus der Geschichte:
"Hellenhahn" 1062 erstmals als "Hildenhagen" urkundlich erwähnt. Schulstandort seit 1614 wurde "Hellenhahn" 1831 auf Anordnung des Herzogs Wilhelm von Nassau mit dem 220 Jahre jüngeren Ort "Schellenberg" vereint. Seitdem führt die Gemeinde den Namen "Hellenhahn-Schellenberg".
1832 - 34 wurde ein Schulneubau zwischen beiden Orten durchgeführt, der bis 1962 als Hauptschule genutzt wurde (teilweise über 90 Schüler der Klassen 1 - 8 in 2 Klassenzimmern). Die "Alte Schule" dient heute als Gemeindehaus und hat den Platz für die Gemeindeverwaltung und einen kleinen Saal für festliche Gelegenheiten (40 - 50 Plätze)
1962/63 wurde die neue Schule mit 5 Klassen erbaut, die heute als einzügige Grundschule für die Kinder aus Neustadt und Hellhenhahn-Schellenberg Unterrichtsmöglichkeiten bietet.
Ein Kindergarten bestand bereits in den 30er Jahren, wurde 1946 durch Pallotinerschwestern wieder aufgebaut und bietet heute als katholischer Kindergarten Platz für 50 Kinder.
Heute zählt Hellenhahn-Schellenberg zu einer der größten Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Rennerod. Aus dem früheren Ort ist zwischenzeitlich ein Wohnort mit mehreren Gewerbegebieten geworden. Schrauben- und Normalteilfabrik, Hochbau-, Isolierungs- und Elektrobetriebe zeigen neben Reitschule, Versicherungsagenturen, Einzelhandel, Hotel und Gastronomie die Vielfältigkeit der ansässigen Gewerbe. Ein erweiterungsfähiges, ca. 2,5 ha großes, z.Zt. noch freies Gewerbegebiet und die Neuerschließung von ca. 45 Bauplätzen zeigen die Entwicklungsfähigkeit und -bereitschaft der Ortsgemeinde.
7 Vereine (Freiw. Feuerwehr, Gem. Chor "Liedertafel", Schützenverein und Sportverein "Blau-Weiß") haben ein vielfältiges Angebot und sorgen in der Gemeinde für ein reges Vereinsleben.
Durch ihre günstige Verkehrslage - direkt an der B255 und in unmittelbarer Nähe zur B54 - und damit kurze Verbindungswege zu den Autobahnen in alle Richtungen (A3 Montabaur und Limburg, A45 Herborn und Haiger) hat die Ortsgemeinde eine gute Basis für die Ansiedlung von Gewerbebetrieben, um den derzeit noch vielen Pendlern eine Arbeitsplatz "in der Nähe" zu bieten.